Donnerstag, 30. April 2009

SFO - Street Photography Tag 1-3

Hall0 zusammen!

Ich bin nun seit 3 Tagen in San Francisco unterwegs und halte es für angebracht einmal ein kleines Resumeé meiner bisherigen Zeit zu verfassen.

TAG 1:
Abflug von München nach San Francisco - knappe 11 Stunden Flug liegen nun hinter mir... ich bin gerädert ohne Ende... auch keine Wunder, ich hab mich ja auch für die "Hammelklasse" entschieden ;-)
Kaum in SFO angekommen, ging es gleich einmal meinen Bekannten besuchen!
Ich bin mit der BART (dem S-Bahn System in SFO) gefahren und hatte dort gleich mein erstes "HALLO_WACH". Hinter mir saßen 2 Farbige, die sich lauthals über die aktuelle Lage des Hip Hop in den Staaten unterhielten und beratschlagten, in welchen Strip-Club sie heute Abend noch gehen wollen ;-) Die Wortwahl der Beiden unterschied sich dabei in Keinstem von sämtlichen Rap-Songs die ich bis dato gehört habe ;-)
Gen 21.00 Uhr stand ich dann bei meinem Kumpel auf der Schwelle, der mich umgehend in den nächsten KFC zerrte... man(n) hat ja schließlich Hunger ;-)



Ich war wirklich hundemüde... ABER gegen etwa 02.00 Uhr in der Früh, packte ich meine Kamera und ging nochmal auf die Straße.
Also nüchtern denkender Mensch (was ich in diesem Moment nicht war) hätte man das nicht gemacht, weil ich mich zu dieser Zeit am Rande des Ghettos (Tendorloine) befunden habe.
Ich steh also auf der Straße und um mich herum lauter zwielichtige Gestalten. Vom Crack-Dealer an der Ecke, dem Obdachlosen auf der Parkbank bis hin zu einschlägigen Strip-Club war so ziemlich alles vertreten was um diese Uhrzeit Rang und Namen hatte!
Ich habe mich davon nicht weiter stören lassen und bin auf meine Fototour gegangen. Nach etwa einer halben Stunde traf ich auf einen Obdachlosen namens Jimmy! Er war extrem anhänglich und wollte mir alles was er wusste erzählen (und ich sag euch, dass war so einiges). Ich fragte ihn, ob er sich von mir fotografieren lassen würde... mit ein bißchen Kleingeld konnte ich ihn überzeugen ;-)





Nach meinem kleinen Shooting ging es dann ab ins wohlverdiente Bett!

TAG 2: Ich gebs zu, ich hab den Großteil davon verpennt ;-) Ich hab mich danach auf ein bißchen Location-Scouting in der Umgebung beschränkt und bin dabei an der City Hall (dem Rathaus) vorbeigekommen.



Ich muss mich hier drüben wirklich zusammen reißen, sonst komm ich mit 40 Gb Bildmaterial zurück... meine Stimmung ist nämlich im Moment so gut, dass ich sogar Mülleimer fotografiere... hier sieht einfach alles interessanter aus ;-)

Heute ist Tag 3, ich muss noch meine Route planen und schauen, wo es mich hinverschlägt. Am kommenden Samstag gibts dann ein Shooting für Artemia Communications, eine Werbeagentur hier in San Francisco! Sobald es Neuigkeiten gibt, melde ich mich wieder!

Liebe Grüße aus dem sonnigen Californien!!

Donnerstag, 16. April 2009

Aufnahmen bei Available Light, wie macht man's richtig?

Hallo zusammen,

da ich am Dienstag mit meinem guten Freund Stefan auf Available-Light Tour war, möchte ich zu diesem Thema einmal meine Meinung und Erfahrung präsentieren.

Ich habe die ersten Aufnahmen an diesem Tag gegen ca. 22.30 Uhr gemacht. Mir war wichtig, dass es wirklich "stockfinster" ist und ich die Hintergründe fotografieren kann, die mir für meine Composings wichtig sind.

Das erste "Setting" war direkt auf der Brücke... vorbeirasende Autos, Schimmerlicht etc.
Ich wollte in meinem ersten Bild zum einen das Klischee der Langzeitbelichtung bedienen aber auch zeigen, wie man trotz hoher ISO-Werte Bildrauschen ganz locker aus einem Bild killt.



Wie ihr sehen könnt', habe ich nun einiges Rauschen im Bild. Ich habe mit einem 400 ISO fotografiert und hatte eine 50mm Festbrennweite mit einer 1,2 Lichtstärke auf der Kamera.
Das Foto stellt die Lichtsituation so dar, wie sie auch war... schonmal so weit so gut ;-)
Wenn ich mir aber mal das Mercedes Gebäude ansehe, fällt schnell auf, dass ich in der Nachbearbeitung einiges zu tun bekomme:



In der Nachbearbeitung des Fotos muss ich daher versuchen, den "rauschenden" Pixeln ihre Informationen zu nehmen (klingt unglaublich schwulstig, ich weiß ;-) ) und ihnen anschleißend meine neuen Informationen um die Ohren zu hauen.
Mein vorläufiges Ergebnis sieht wie folgt aus:



Wie ihr an meinem Close-Up gleich sehen werdet, verwende ich in solchen Fällen immer eine etwas illustrativere Bearbeitung um so A) Pep ins Bild zu bekommen und B) das Rauschen auf ein Minimum zu reduzieren.



In der selben Art habe ich auch folgendes Bild geschossen und bearbeitet:





Ein recht krasses Beispiel für "so einigermaßen verträgliches" Bildrauschen seht ihr hier:



Problem: 1600 ISO

Auch hier habe ich einmal meine Photoshop-"Muckis" spielen lassen und meiner Meinung nach ein sehr gutes Ergebnis in Puncto Rauschreduzierung erreicht.



Wichtig ist, dass ihr das Zusammenspiel von Fotografie und Photoshop nie aus den Augen verliert! Meine Bildbearbeitung hat nicht lange gedauert und liefert mir ein optimales Ergebnis, bei dem ich es nicht bereue, meine Portys nicht dabei gehabt zu haben.

Noch eine Kleinigkeit hinten nach: Hier ein extrem stylisher Laden in Südfrankreich.



Richtig schnuckelig und einfach"urig" ;-) Soweit ich infomiert bin, ist der Laden schon lange nicht mehr geführt worden. Das hat mich aber nicht von einer etwas knackigeren Bearbeitung abgehalten!



Ich werde die nächsten Tage wieder einmal eine kleine Fototour durch München machen und euch zeigen, wie man mit Available Light "krasse" Ergebnisse hinbekommt.

Wenn jemand möchte, kann er mich gerne begleiten!

Liebe Grüße

Freitag, 3. April 2009

Neue Tutorials

So meine Lieben,

ich wollte nur ein kurzes Update schreiben!
Ihr werdet in den kommenden Monaten .pdf Datein von meinem Blog laden können. In diesen PDF's bekommt ihr immer wieder die neuesten Bilder erklärt bekommen.
Wenn ihr die Ursprungsbilder haben möchtet, für ein Live-Arbeiten, schickt mir doch einfach eine Mail an: info@dna-models.net
Ich schicke euch dann die Datei zu.
Die Originalbilder unterliegen dem Urheberrecht, ihr könnt sie also nicht kommerziell nutzen... versteht sich aber von selbst, denke ich ;-)
Hier mal ein kleines Beispiel, kreativer Filtertechniken: